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Vom 3. - 5. Mai, knapp zwei Wochen vor Filmstart von Angriff der Klonkrieger war Indianapolis in den USA  das Zentrum des Star Wars Universums. Aus aller Welt pilgerten Zehntausende von Fans zur Celebration II, der größten Star Wars Convention aller Zeiten! Diese fand im riesigen Indiana Convention Center auf knapp 113.000 qm statt.

Das Programm war phänomenal! Stars und Mitarbeiter aller fünf Filme, Autoren, Künstler und Fans deckten sämtliche Facetten der Saga ab. Auf drei Bühnen und mehreren Räumen verteilt, liefen Vorführungen, Demonstrationen, Ausstellungen, Signierstunden und Guest Panels.

Coruscant, bzw. der Sagamore Ballroom mit etwa 3000 Sitzplätzen war die Hauptbühne der Con. Betreut wurde die vom Master of Ceremonies Anthony Daniels, auch bekannt als goldener Protokolldroide C-3PO.
 Am Mittag wurde die Celebration mit der Begrüßungszeremonie offiziell eröffnet. Steve Sansweet,  Lucasfilm Botschafter für Fanbeziehungen begrüßte die Anwesenden und stellte kurz das Programm vor.
 "Man wird nicht alles sehen können - es sei denn, man läßt sich klonen - aber man wird eine Menge machen können.", scherzte Steve.
Wie Anakin, stand man vor der Wahl Entscheidungen treffen zu müssen. Gehe ich dort hin oder schaue ich mir das an? Das mußte sorgfältig überlegt sein, wollte man nicht umsonst irgendwo angestanden haben und dafür andere Highlights verpasst haben. Mit über 30 Leuten - nur die Schauspieler gerechnet - war die Liste der anwesenden Gaststars beeindruckend. Die abwesenden Stars hatten Videobotschaften vorbereitet. Heftig umjubelt wurden die Grüße von Samuel Jackson, Pernilla August, John Williams, Natalie Portman, Christopher Lee, Ian McDiarmid, Ewan McGregor und George Lucas. Besonders Sam Jackson hatte ein diebisches Vergnügen daran zu betonen, daß er als einziger aller Jedis ein violettes Lichtschwert besitzt.
 "Über Jahre - Jahrhunderte - werden die Menschen versuchen die tiefere Bedeutung des violetten Lichts zu ergründen, aber nur ich weiß es! Nicht einmal George Lucas kenne die wahre Bedeutung des violetten Lichts!"
Von den Hauptdarstellern aus Angriff der Klonkrieger hatte sich Hayden Christensen zur Celebration II gewagt. Er gestand dem Publikum, daß dies seine allererste Convention und er ziemlich beeindruckt sei.

Steve Sansweet übergab die Bühne an Jim Ward, Lucasfilm Vizepräsident der Marketing Abteilung. Nach der Präsentation des Episode II Across the Stars Musikvideos, leitete Jim Ward über zum gerade angelaufenen Spider-Man Film. Zum Erstaunen aller, pries er die technischen Qualitäten des Blockbusters an. Damit das Publikum selber entscheiden könne, möchte er jetzt den allerneusten Spider-Man Trailer zeigen. Dieser sei wahnsinnig gut, was ihn doch ein wenig sorgen bereite. Wollte man wirklich ein "Konkurrenzprodukt" auf einer Star Wars Convention zeigen? Das Licht erlosch, auf den drei großen Leinwänden verkündete der Text, in vertrauter Spider-Man Schrift die Ankunft eines neuen Action. Doch statt des Netzschwingers erschien ein Blitze schleudernder, Lichtschwert schwingender Yoda! Damit hatte wirklich keiner gerechnet. Der Saal war am toben!

Produzent Rick McCallum gehört zusammen mit George Lucas zu den Speerspitzen der digitalen Entwicklung im Kino. Rick ist dafür bekannt, ehrliche Antworten zu geben und seine Erfahrungen im Filmgeschäft mit den Fans zu teilen. Das macht ihn auf Conventions zu einem beliebten Gast, den man auf gar keinen Fall versäumen sollte. Für die Celebration II hatte er ausgewählte Szenen aus Angriff der Klonkrieger auf einen digitalen Projektor gezeigt.
 "Nichts ist für uns tragischer als drei Jahre zu verbringen, Millionen von Dollar auszugeben, am jeden Detail des Films und Soundtracks zu tüfteln und dann geht ihr in ein Multiplex und seht Staub und Kratzer, hört knacken in der Tonspur nach nur 3 oder 4 Vorführungen. Ich bitte euch also, wenn es eine Macht im Internet, eine Bewegung gibt, übt Druck aus auf die Kinoketten. Laß es sie wissen, daß Qualität wichtig ist, ihr den Unterschied erkennt und es euch wichtig ist!"
Und Rick McCallum hat recht! Wer die digitalen 8 Minuten aus Episode II gesehen hat, war begeistert über die glasklaren, scharfen Bilder und die Leuchtkraft der Farben. Zum ersten mal ist die Technik soweit voran geschritten, daß computergenerierte Elemente und real aufgenommene Szenen nahtlos miteinander verschmelzen. Zudem wird es kleine Unterschiede zwischen der digitalen und der konventionellen Version auf Film geben. Also schaut euch Angriff der Klonkrieger digital an, wenn immer möglich!

Auf der kleineren Bühne Tatooine, dem 500 Ballroom mit ca. 1200 Plätzen fanden viele der Guest Panels statt. Dort stand auch der digitale Projektor (beeindruckendes Teil), an dem die Episode II Filmclips mehrmals täglich gezeigt wurden.
John Knoll, ILM Visuell Effect Supervisor war bei allen Aufnahmen für Angriff der Klonkrieger vor Ort und hat die Dreharbeiten mit seiner Kamera dokumentiert. Seine "Ferienfotos" ließen vermuten, daß eine Reisegruppe eine großartige Zeit verbringt, anstatt daß hart arbeitende Filmprofis am Werk sind. Viele, tolle Schnappschüsse sind rund um den Globus entstanden.
Wer wissen wollte, was geheimnisvolles im Krater vor dem Heim der Familie Lars liegt, dürfte schwer enttäuscht gewesen sein. Da lagen nur ein paar alte Kisten herum. Nicht weniger profan, die Herstellung der "blauen Milch" - Vollmilch aus der Plastikflasche mit einigen Tropfen Lebensmittelfarbe vermischt. Monster mit Schläuchen in ihren Latexmündern,  in denen kalte Luft hinein geblasen wird, sehen aus, als wenn sie gefüttert werden. Am Set des Nachtclubs haben Bühnenarbeiter 2 Monate daran gearbeitet. Dort haben auch Anthony Daniels (C-3PO) und Ahmed Best (Jar Jar Binks) ihren Kurzauftritt ohne Masken. Nach nur einen Drehtag war man fertig und das prächtige Set wurde abgerissen - das ist grausamer Filmalltag. Auch ein Filmteam ist erschöpft, wenn es über 30 Stunden von Sydney, Australien nach Caserta, Italien geflogen ist. Im Reisebus hingen schlaff unter Sonnenbrillen verborgen die Crew. Nur die am Bord befindliche Cappuccino Maschine versprach Erfrischung. In Sevilla, Spanien säumten 4000 Schaulustige den Zaun im angrenzenden Park, um die Dreharbeiten zu beobachten. Nach Drehschluß gaben George Lucas und Hayden Christensen noch Autogramme für die Fans.

Im 2. Stock lag Naboo mit 500 Sitzplätzen. Dort hielten viele Autoren, Künstler und Lizenznehmer ihre Vorträge.
Animatics sind so was wie "bewegliche Storyboards". Diese werden in geringer Auflösung am Computer animiert. Sie ermöglichen den Regisseur eine Sequenz schnell und kostensparend zu darzustellen, noch bevor viel Geld und Zeit für die eigentliche Szene investiert wird. So kann der Regisseur seinen Film effektiv und präzise planen.
Am Beispiel von zwei Episode II Trailer demonstrierte Dan Gregoire, Verantwortlicher bei JAK Productions die Arbeit seines Teams. Im direkten Vergleich wurden erst die fertig gerenderten Szenen von ILM gezeigt und danach die Animatics. Es verblüfft zu sehen, wie nahe diese "Computerskizzen" schon dem fertigen Trailer kommen. Das hatte ich mir viel simpler vorgestellt.

Neben den Panels gab es natürlich noch viele andere Dinge zu erleben. Ein weiteres Zentrum der Celebration II war der Händler- und Lizenznehmerbereich. Hier hieß es sein Portemonnaie festhalten, Nerven behalten und Preise vergleichen, wollte man nicht gleich sein ganzes Bares verjubeln. Am Ende des Raumes waren die Gaststars untergebracht. Mit nur einmal anstehen, hatte man Gelegenheit die Autogramme aller seiner Filmhelden zu erwerben. Viele der anwesenden Schauspieler zeigten sich beeindruckt von der Größe der Con und den anwesenden Massen. Der Händlerraum ging über in das Star Wars Spielzeugmuseum. Dort waren sämtliche Kenner- und Hasbro-Produkte aus 25 Jahren ausgestellt, inklusive einiger Prototypen und Gußformen - ein Schlaraffenland für Action Figuren Sammler! Gleich daneben befand sich der Gratisbuch Stand. Über 10.000 Star Wars Bücher aus aller Welt lagen dort zum mitnehmen bereit. Wie die Heuschrecken sind die Menschen darüber hergefallen. In weniger als 2 Stunden war alles weg. Der Platz blieb danach während der ganzen Convention verwaist.

Wenn man sich nicht in den Händlerraum begab, sondern vorher links abbog, stieß man als erstes auf die Padawan Trainingsbühne. Die jüngsten Jedi-Schüler hatten hier Gelegenheit gegen Darth Vader anzutreten und ihre Fähigkeiten in der Macht zu testen. Weiter den Gang herunter, kam man an Bespin vorbei, im zivilen Leben auch White River Ballroom genannt. In der Wolkenstadt kamen die Sammler voll auf ihre kosten. Profis und Fans tauschten hier ihre Erfahrungen rund ums Sammeln aus. Außerdem fanden in diesem Raum die Auktionen seltener Sammlerstücke statt. Am Ende angelangt erwartete einen der Celebration II Store, ebenfalls ein Magnet zehntausend Teilnehmer. Nur hier gab es die exklusiven Fan-Artikel, wie die Commander Jorg Sacul Action Figur. Ließt man den Namen rückwärts, wißt ihr wen ich meine.

In der Lobby untergebracht waren ein Kinderspielzimmer und die Art Show, in dem diverse Künstler ihre Werke präsentierten. Im Dioramenzimmer konnte man auch selber mit Hand anlegen und am Entstehen von "Klein Tatooine" mitwirken. Ging man die Lobby gerade durch, erblickte man Obi-Wans Starfighter. Daneben lag eine kleine aber feine Ausstellung mit Original Kostümen, Modellen und Props aus der Star Wars Saga. Es ist immer wieder erstaunlich Requisiten aus unmittelbarer Nähe zu betrachten. Viele Details, besonders an den Kostümen sind im Film nicht zu erkennen.  Auch sieht man an manchen Props, wo der Künstler geschludert hat.

Ein wichtiger Aspekt jeder Convention ist es Freunde zu treffen und Kontakte zu pflegen. Das gehört für mich dazu, zumal man nicht jeden Tag in den USA weilt und den Kontakt i.d.R. nur über Emails aufrecht erhält. So war ich am Freitag Abend mit Freunden unterwegs und muß gestehen, dadurch die Star Wars Fan Film Preisverleihung verpasst zu haben.
Die Popularität und der Unterhaltungswert  von selbstgedrehten Star Wars Filmen hat im Fandom einen hohen Stellenwert erreicht. Daher haben Lucasfilm Ltd., in Zusammenarbeit mit Atom Films den Star Wars Fan Film Award ins Leben gerufen. 44 Finalisten hatten es bis in die letzte Runde geschafft. Preise in mehreren Kategorien wurden verliehen. Darunter der George Lucas Selects Award, der vom Schöpfer der Saga selbst auserwählter Lieblingsfilm. Dieser ging an Matt Bagshaw für Christmas Tauntauns. Über die Homepage von Atom Films konnten das Publikum ihren Lieblingsfilm küren. Der Audience Choice Award ging an Star Wars Gangsta Rap von Thomas Lee. Kevin Rubios großartiger Troops hat das Genre der Fanfilme praktisch begründet. Dafür wurde er mit dem Pioneer Award geehrt.

Auf der Celebration II hatte man bis zu 25.000 Besuchern gerechnet.  Diese Anzahl wurde am Samstag um ein Vielfaches übertroffen. Dem Con Besucher wurde einiges an Geduld abverlangt, wollte er ein Panel besuchen. Diese Zahl erscheint aus europäischer Sicht utopisch. Dazu muß man sagen, daß in den USA Star Wars ein integrierter Bestandteil der Popkultur ist - viel mehr als in Europa. Zu einer Con geht man wie zu einem Fußballspiel oder Konzert, oftmals mit der ganzen Familie. In Deutschland kommen vielleicht bis 3000 Leute zu einer Convention, wobei die meisten Teilnehmer "Fans" sind. Diese Anmerkung mag den signifikanten Unterschied zwischen dem europäischen und amerikanischen Fandom verdeutlichen.

Außer den Coruscant und Naboo Bühnen, hatten auch die R2-Macher ihr Quartier im 2. Stock bezogen. Der R2-D2 Builders Club ist eine Organisation mit 600 Mitgliedern, die sich ganz dem Bau von Astromech und anderen Droiden verschrieben haben. Gut 25 der talentierten Handwerker waren anwesend und präsentierten ihre in Heimarbeit entstandenen R2 Einheiten, inklusive eines nackten C-3PO. Die Macher demonstrierten die Fertigkeiten ihrer Droiden und man konnte ihnen Fragen zu ihren Werken stellen. So erhielt man vielleicht noch den einen oder anderen Ingenieurs Tip.
Ebenfalls im 2. Stock untergebracht waren die Fan Clubs. Es fällt auf, daß fast alle Fan Aktivitäten mittlerweile im Internet stattfinden oder als Amateurfilm ihren Ausdruck finden. Es gibt praktisch keine gedruckten Fanzines mehr. Das hatte ich in dieser Radikalität nicht erwartet. Als alter Fandom Veteran finde ich das sehr schade, aber das ist jetzt wohl der Gang der Dinge. Gleich neben den Fan Clubs lief Star Wars in der Popkultur, ein 6 Stunden nonstop Programm mit Specials, Trailer, Cartoons, Musikvideos und Werbung aus 25 Jahren Star Wars Geschichte.

Höhepunkt am 2. Con-Tag war das ausverkaufte 25-jährige Jubiläums Star Wars Konzert,  vorgetragen von den Philharmonic Orchestra of Indianapolis und dem Circle City Chorus.
Dirigent Jackson Wiley eröffnete den Abend mit dem Star Wars Main Title, gefolgt von Princess Leiaís Theme. Der A New Hope Teil endete swingend mit dem Jazz Song der Cantina Band. Das romantische Stück Han Solo and the Princess leitete zu The Empire Strikes Back über. Es folgten Astroid Field und Yodaís Theme. Während des Imperial March marschierte eine Abordnung der 501st Legion in den Saal mit Darth Vader an der Spitze, flankiert von Sturmtruppen. Passend endete die erste Hälfte des Konzerts mit dem Empire End Title. Nach einer kurzen Pause übernahm Orcenith Smith das Dirigentenpult und begann mit Luke & Leia aus Return of the Jedi. Während das Orchester The Forrest Battle spielte, rollte R2-D2 auf die Bühne, um das Stück mit einigen tanzenden Pirouetten zu begleiten. Anakinís Theme leitete den The Phantom Menace Teil ein. Zum großen Finale gesellte sich der Circle City Chorus hinzu und Chor und Orchester intonierten äußerst kraftvoll Duell of the Fates.  Zwei Zugaben folgten mit Angieís Municipal Band, die Feier auf Naboo zum Ende von Episode I. Kanonen feuerten Konfetti ab, welches von der Decke auf das Publikum rieselte. Der Abend schloß mit Throne Room and Finale natürlich aus A New Hope. Die begeisterten Zuschauer bedankten sich mit Standing Ovations und lang anhaltenden Beifall bei den Musikern.

Von Promotionveranstaltungen, wie den Disney Wochenenden einmal abgesehen, war die Star Wars Celebration II Carrie Fishers erste Con. Wer ein Autogramm ergattern wollte, mußte Stehvermögen mitbringen. Kaum daß sich die Tore öffneten, bildete sich eine Schlange vor ihrem Raum, neben dem Bespin Sammlerzentrum, die endlos erschien. Das habe ich mir erspart. Aber auf gar keinen Fall verpassen wollte ich ihr einziges Guest Panel am Sonntag. Diese halbe Stunde bleibt unvergessen.
Carrie Fisher besitzt im amerikanischen Fernsehen eine eigene Talkshow. Das verwundert nicht, ist sie doch schlagfertig, erzählt schlüpfrige Witze und nimmt sich selber nicht sonderlich ernst. Wie in einer ihrer Show, saßen Carrie Fisher und Anthony Daniels zusammen und unterhielten sich über die alten Zeiten. Zu gerne zog man auch im Scherze über George Lucas her. Seine Regieanweisungen bestehen nur aus den Worten "schneller" und "intensiver". Man braucht nur zwei Hupen an seinen Regiestuhl anzubringen, dann braucht er gar nichts mehr zu sagen. Trotz der 25 Jahre, erinnert sich Carrie Fisher an die Dreharbeiten zu Star Wars, als wäre es erst gestern gewesen. Fast schon ein Klassiker sind ihre Haarrollen, die sie haßte. Ständig zog und zupfte sie daran herum und jedesmal mußte der Friseur vor jeder Aufnahme alles wieder in Ordnung bringen. Niemand hat 1977 den Riesenerfolg dieses Weltraummärchen vorhergesehen. Carrie hat mittlerweile eine neue Strategie auf immer die selbe Frage entwickelt.
 "Meine Standardantwort heute ist: Ja, wir wußten es. Wir alle wußten es, außer George. Wir hielten es vor ihm geheim, weil wir wissen wollten, wie er aussieht, wenn er überrascht wird. Einfach um zu sehen, wie sich sein Gesichtsausdruck ändert. Und wißt ihr was ? nichts war. Es bedarf ILM, damit sich sein Ausdruck ändert."

Kann man die komplette Star Wars Trilogie in 30 Minuten erzählen? Man kann! Patrick T. Gorman hat für die University of Southern California School of Theater die Saga in eine dynamische Bühnenshow verwandelt. Da wird durch den Saal gerannt, die wohl vertrauten Sätze mit atemberaubenden Tempo zitiert und Stühle mit Leuchtdioden stellen X-Wing Fighter dar. Großartig Steve Josephson als Yoda, wenn er auf Knieschützern über die Bühne robbt und seine Fäuste mit abstehenden Daumen zu Ohren umfunktioniert. Köstlich Scott W. Mullin in seiner Doppelrolle als Darth Vader mit Sonnenbrille. Ohne Brille, dafür aber mit Fellteil auf der Brust spielte er Chewbacca. Die Show, produziert von John E. Blankenchip hat sich mittlerweile zum Markenzeichen dieser engagierten Theatergruppe entwickelt. Die sollte man auf der Celebration II auf gar keinen Fall verpasst haben!

Drei Tage Con, inklusive nächtlicher Barbesuche zehren an der Kondition. Sonntagabend wollte ich ganz ruhig im Hotel die vielfältigen Eindrücke Revue passieren lassen und freute mich auf die allerletzte Folge von Akte X, die groß in den US Medien angekündigt wurde. Übermüdet und erschöpft, bin ich kurz vor Beginn eingeschlafen und irgendwann in der Nacht vor laufenden Fernseher aufgewacht. Mist, muß ich also doch auf die deutsche Ausstrahlung warten.

In drei Jahren auf der Celebration III bin ich jedenfalls wieder dabei!
 

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